Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Wuppertal
Tradition und Zukunft für innovative Wasseraufbereitungsanlagen Wuppertal
Wasseraufbereitung Wuppertal mit modernster Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
Wuppertal ist dezentral – und mehr als „nur eine“ Stadt. Mit 355.000 Einwohnern liegt sie auf Platz 17 der größten Städte Deutschlands. Im Prinzip besteht sie aber aus den beiden ehemaligen Großstädten Barmen und Elberfeld plus den Ex-Städten und Gemeinden Cronenberg, Ronsdorf, Beyenburg, Vohwinkel, Sonnborn und Langerfeld. Vereint haben sie sich erst im Jahr 1929 zu einer Kommune.
Die Stadt ist geprägt vom engen, namensgebenden Tal der Wupper sowie Wohngegenden an steilen Hängen. Aufgrund der Enge des Tals entschied man sich um 1900 gegen den Bau einer Straßenbahn und für die weltberühmte Schwebebahn. Für die Trinkwasserversorgung sind zahlreiche Pumpen und Wassertürme nötig. Unerlässlich für die Trinkwasserqualität ist präzise, modernste Messtechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik für die Wasseraufbereitung Wuppertal.


Daten und Fakten zur Wasseraufbereitung Wuppertal
Daten und Fakten zur Wasseraufbereitung Wuppertal
Ein weiterer Grund für die unterschiedlichen Trinkwasserquellen liegt darin, dass die heimische Wupper für die Wasserentnahme von Uferfiltraten bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr infrage kam. Textil- und Chemie-Industrie verschmutzten das Wasser zu sehr und gefährdeten Gesundheit und Hygiene. Ergo schufen die Städte und Gemeinden des heutigen Wuppertal neue Konzepte zur Wassergewinnung und Wasseraufbereitung mit der neuesten Mess- und Regeltechnik ihrer Zeit.
Die Stadt Elberfeld eröffnete 1879 ihr erstes städtisches Wasserwerk. Allerdings befindet es sich in Benrath, das heute ein Stadtteil am Südrand von Düsseldorf ist. Hier wird bis heute vor allem Rheinufer-Filtrat zum Trinkwasser für Vohwinkel und Elberfeld-West aufbereitet. Mit 8,7 Millionen Kubikmetern liefert das Wasserwerk Benrath rund ein Drittel des gesamten Trinkwassers für Wuppertal.
Woher stammt das Wuppertaler Trinkwasser?
Der Osten Wuppertals erhält sein Wasser aus der im Jahr 1900 vollendete Herbringhauser Talsperre sowie der 1912 errichteten Kerspetalsperre. Das Wasser beider Stauseen wird im Wasserwerk Herbringhausen aufbereitet und – Achtung, Wortspiel: hergebracht. Pro Jahr sind es zirka sechs Millionen Kubikmeter. Aus den späten 1950er-Jahren stammt die dritte Haupt-Wasserquelle für Wuppertal: die Dhünntalsperre. 1978 wurde sie ums nahezu Zehnfache erweitert zur Großen Dhünntalsperre. Aus ihr entnimmt die Stadt jährlich rund 12 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, das im Wasserwerk Dabringhausen aufbereitet wird.
Die Wuppertaler Wasserwerke arbeiten mit verschieden Wasseraufbereitungstechniken, da das Talsperrenwasser und das Rheinuferfiltrat unterschiedliche Rohwasser-Werte aufweisen und sich qualitativ in ihrer Grundzusammensetzung stark unterscheiden. Hier wie dort kommen modernste und präziseste Messgeräte sowie Hightech-Steuerungstechnik und Regeltechnik zum Einsatz, wie sie Neomeris aus Hildesheim bietet. So ist gewährleistet, dass die Wasseraufbereitung Wuppertal alle Normen und Regelungen der Trinkwasserverordnung erfüllt.
Das Bergische Land ist sehr regen- und schneereich. An den Talsperren können die jährlichen Niederschlagsmengen doppelt so hoch wie in der Stadt ausfallen. Im Umfeld breiten sich Wasserschutzgebiete aus, die in Kooperation mit dortigen Landwirten umweltschonend genutzt werden.
Wasseraufbereitung in Wuppertal: Quellen, Technologien und Umweltschutz
Wasseraufbereitung in Wuppertal: Quellen, Technologien und Umweltschutz
Die Wasserwerke Herbringhausen und Dabringhausen arbeiten ähnlich, da das Rohwasser beider Talsperren nahezu identische Qualität besitzt. In Mikrosiebanlagen werden die groben Fremdstoffe mit Edelstahlnetzfiltern entfernt. Nach Zugabe eines Flockungsmittels lagern sich die feinen Trübstoffe in größeren Flocken ab. Diese werden in den ersten Filterstufen mittels zweier Grobfilter entfernt. Im Anschluss hieran erfolgt eine Ozonung des aufbereiteten Wassers, um dieses zu Desinfizieren. Das hierfür notwendige Ozon wird vor-Ort mittels Ozongeneratoren erzeugt und die erforderliche Konzentration permanent sensorisch überwacht. Auch für diesen Bereich bietet Heyl-Neomeris das komplette Spektrum der notwendigen Anlagentechnik an.
Die zweiten Filterstufen beider Wasserwerke entfernen die Reaktionsprodukte der Ozonung mit Aktivkohlefiltern. Präzise Ozonmesstechnik sorgt für sichere Kontrolle. Es folgt jeweils eine dritte Filterstufe mit natürlichem Kalksteinfilter. Hier wird das Wasser von der überschüssigen Kohlensäure befreit. Schlusspunkt der Wasseraufbereitung Wuppertal in diesen beiden Wasserwerken ist die Desinfektion mit Chlordioxid, welche beispielsweise durch modernste sensorische oder nasschemische Analysentechnik aus dem Hause Heyl-Neomeris überwacht werden kann.
Trinkwasseraufbereitung von Stausee-Wasser und Rheinuferfiltrat
Anders in Benrath. Das dortige Rheinuferfiltrat wird aus tiefen Brunnen gewonnen und mit landseitigem Grundwasser aus einem linksrheinischen Naturschutzgebiet angereichert. Das Wasserwerk wurde jüngst umfangreich modernisiert und ging 2019 mit neuester Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik wieder in Betrieb.
Seither läuft die Wasseraufbereitung mit einer neuen Entsäuerungs-Anlage und top-modernisierten Enthärtungsanlage mit neuester Wasserhärte-Messtechnik. Ebenfalls erneuert: die Prozessleittechnik mit ihren Systemlösungen zur Prozessüberwachung. Schließlich wurden neue Rohre verlegt und neue Armaturen verbaut. Das Wasserwerk Benrath steht damit für gesündeste und effizienteste Wasseraufbereitung mit modernster Technologie (Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke).
Neben Trinkwasser wird für Großstädte wie Wuppertal auch Prozesswasser aufbereitet und Reinstwasser hergestellt. Prozesswasser oder Kühlwasser versorgt Industriebetriebe oder Kraftwerke. Reinstwasser enthält keinerlei Fremdstoffe. Es wird in der Lebensmittel-, Halbleiter- und Pharma-Produktion benötigt. Jede Form der Wasseraufbereitung bedarf präzisester Analyse-, Mess- und Regeltechnik sowie Steuerungsgeräten.