Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Duisburg
Tradition und Zukunft für innovative Wasseraufbereitungsanlagen Duisburg
Modernste Mess- und Regelungstechnik zur Wasseraufbereitung Duisburg
Duisburg liegt an keiner Küste. Trotzdem prägt Wasser diese Stadt wie kaum eine zweite. In Duisburg mündet die Ruhr in den Rhein. Die Stadt beheimatet den weltgrößten Binnenhafen. Mit knapp 499.000 Einwohnern steht „DU“, so das Autokennzeichen, auf Platz 15 der größten Städte in Deutschland.
In Nordrhein-Westfalen ist sie nach Köln, Düsseldorf, Dortmund und Essen die fünftgrößte Stadt. Für die Wasseraufbereitung und Wasserversorgung der Halbmillionenstadt sind die Stadtwerke Duisburg verantwortlich.


Pro Jahr verbraucht Duisburg über 30 Milliarden Liter Trinkwasser. Das Volumen entspricht in etwa dem von zweihundert Millionen gefüllten Badewannen. Über 2.000 Kilometer lang ist das Duisburger Trinkwasser-Leitungsnetz.
Das entspricht fast der Entfernung von Duisburg nach Istanbul. Im Durchschnitt verbrauchen die Duisburger 120 Liter Wasser pro Tag.
Wasseraufbereitung Duisburg: Woher kommt das Duisburger Trinkwasser?
Wasseraufbereitung Duisburg: Woher kommt das Duisburger Trinkwasser?
Duisburg liegt am Rhein. Und tatsächlich liefert Deutschlands größter Strom auch den Löwenanteil des Duisburger Trinkwassers. Rund 70 Prozent davon stammen aus rheinischem Grund- und Quellwasser. Die wesentliche Wassergewinnung und Wasseraufbereitung für Duisburg findet in den nördlichen Randgebieten der Nachbarstadt Düsseldorf und im Naturpark Hohe Mark bei Recklinghausen statt. Etwa 13 Prozent des Duisburger Trinkwassers wird aus See-, Talsperren oder Oberflächen-Flusswasser gewonnen. Die restlichen zirka 17 Prozent sind ursprüngliches Oberflächenwasser, das durch Boden-Versickerung oder Uferfiltration eine ähnliche Zusammensetzung wie Grundwasser aufweist.
Der Boden unterm Rhein ist stark kieselhaltig. Durch einen langen Fließweg im Boden ist das Rohwasser im Regelfall bereits keimfrei. Beim Versickern nimmt es viele natürliche Stoffe auf, darunter Calcium und Magnesium. Deren Anteil bestimmt auch wesentlich die Wasserhärte, die mit Wasserhärte-Messgeräten überprüft wird. In den südlich der Ruhr gelegenen Duisburger Stadtteilen sowie in Rumeln und Rheinhausen ist das Trinkwasser hart, nördlich Ruhr dagegen von mittlerer Wasserhärte.
Wasserwerke und Wasseraufbereitungsanlagen für Duisburg
Wasserwerke und Wasseraufbereitungsanlagen für Duisburg
Zwei Wasseraufbereitungsanlagen in Düsseldorf „gehören“ den Duisburgern. Die Stadtwerke Duisburg betreiben die Wasserwerke in Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum, ganz im Norden der Landeshauptstadt. Die beiden Stadtteile grenzen direkt an Duisburg. Sie versorgen das Duisburger Stadtgebiet auf beiden Rheinseiten südlich der Ruhr. Die rechtsrheinische Stadtteile nördlich der Ruhr erhalten ihr Trinkwasser aus einem Wasserwerk am Halterner Stausee. Der Stadtteil Baerl bezieht es aus einem Wasserwerk im Binsheimer Feld.
Wie Wasseraufbereitungsanlagen für Duisburg funktionieren, verdeutlicht das Beispiel in Wittlaer. Dort wird das Rohwasser zuerst mit Ozon versetzt, um letzte verbliebene Keime zuverlässig abzutöten. Hoch präzise Ozongeneratoren und Ozonmesstechnik sind dabei unverzichtbar.
Als nächstes fließt das Wasser in die Filterhalle und hier zuerst durch eine Kiesschicht. Es folgt eine zwei Meter dicke Aktivkohle-Schicht, in welcher sich organische Verbindungen festsetzen. Sollte die Messtechnik zur Wasseraufbereitung entsprechende Werte anzeigen, wird das Wasser zusätzlich mit Natronlauge „entsäuert“.
Nur in Ausnahmefällen findet eine Anreicherung mit Chlor statt. Zu diesen Ausnahmen zählt ein Ausfall der Ozonanlage oder Hochwasser, das die natürlichen Filterfunktionen des Bodens beeinträchtigt.
Messgeräte und Regelungstechnik zur Trinkwasserkontrolle, Duisburg
Aus Rohwasser ist nun Trinkwasser geworden, doch seine Qualität muss chemisch wie mikrobiologisch kontrolliert werden. Präzise Mess- und Regeltechnik für die industrielle Wasseraufbereitung wie von Neomeris, Hildesheim, ist hierbei unverzichtbar. Stimmen alle Werte, wird das Wasser aus dem Wasserwerk Wittlaer ins noch näher an Duisburg gelegene Wasserwerk Bockum geleitet und mit dem dort aufbereiteten Trinkwasser zusammengeführt.
In Puncto Trinkwasserqualität gelten in Duisburg wie überall in Deutschland strengste Normen und gesetzliche Vorschriften. Im Wesentlichen sind dies die DIN 2000, die Allgemeine Verordnung für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) und die Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Trotzdem befassen sich Medienberichte oder Verbraucherstimmen immer wieder kritisch mit der Qualität des Trinkwassers. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, haben sich die beiden Stadtwerke Duisburg und Neuss sowie die Mönchengladbacher und Viersener NEW Niederrhein Wasser zu einer Aktionsgemeinschaft zusammengeschlossen: Sie lassen ihr Trinkwasser regelmäßig im DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe auf bestimmte antibiotikaresistente Bakterien und Antibiotika-Resistenz-Gene untersuchen (Quelle: Stadtwerke Duisburg).
Prozesswasser und Reinstwasser an Rhein und Ruhr
Trotz Strukturwandels im Ruhrgebiet ist Duisburg immer noch vor allem eine Industriestadt. Laut Wikipedia liefern die acht Duisburger Hochöfen knapp ein Drittel der deutschen Roheisen-Produktion. Dabei avancieren die traditionsreiche Stahlerzeugung und Metallverarbeitung zunehmend zur Hightech-Industrie.
Neben rund 250.000 Haushalten versorgen die Stadtwerke auch zahlreiche gewerbliche und industrielle Kunden. Dabei dürfte auch Prozesswasser eine Rolle spielen. Prozesswasser ist nicht zum Trinken gedacht. Es darf aber keine Bestandteile enthalten, die Produktionsanlagen schädigen oder dem Einsatzzweck entgegenstehen könnten.
Noch strenger als für Trinkwasser oder Prozesswasser sind die Vorgaben für Reinstwasser oder Pharmawasser. Beides sind Produkte, die meist von spezialisierten Unternehmen für Wasseraufbereitung geliefert werden. Reinstwasser kommt zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie oder Halbleiterproduktion zum Einsatz. Pharmawasser dient unter anderem der Herstellung von Medikamenten oder kommt bei der Herstellung von Solarmodulen zu Einsatz. Beide Wasserarten dürfen praktisch keine Fremdstoffe enthalten, also auch kein Kalzium oder Magnesium. Sie herzustellen, erfordert präziseste und modernste Messgeräte und Regeltechnik. Ein Garant dafür: Heyl-Neomeris in Hildesheim