Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Bochum
Tradition und Zukunft für innovative Wasseraufbereitungsanlagen Bochum
Modernste Mess- und Regelungstechnik zur Wasseraufbereitung, Bochum
Trinkwasser, Prozesswasser und Reinstwaser benötigt präziseste Steuerungs- und Messtechnik sowie Regelungstechnik in den Wasseraufbereitungsanlagen. Das Spektrum der möglichen Techniken reicht von Wasserhärte-Messgeräten bis hin zu Gasdetektoren, Ozongeneratoren oder Steuerungen für Umkehrosmose-Anlagen. Und das gilt nicht nur für die Wasseraufbereitung einer Großstadt wie Bochum.
Überall in Deutschland richten sich Wasserversorger nach der DIN 2000 und 2001, der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sowie der Allgemeinen Verordnung für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV).


Einige Fakten zur Stadt und zur Wasseraufbereitung für Bochum
Mit rund 365.000 Einwohnern steht sie auf Nummer 16 der größten Städte in Deutschland und in NRW auf Position sechs. Bochum liegt im Herzen des Ruhrgebiets und hat „einen Pulsschlag aus Stahl“, wie Herbert Grönemeyer in seiner unvergessenen Stadthymne singt. Mit dem unfreiwillig eingemeindeten Wattenscheid befindet sich eine „zweite Stadt“ in Bochum, die alleine über 70.000 Einwohner zählt.
Das Bochumer Trinkwasser-Leitungsnetz ist 1.162 Kilometer lang, das würde – geradeaus verlegt – von Bochum bis kurz vor Barcelona reichen. Mit 22,9 Millionen Kubikmetern Trinkwasser haben die Stadtwerke Bochum im Jahr 2015 fast 200.000 Hausanschlüsse beliefert, hinzu kommen Industriekunden.
Mess- und Regelungstechnik in der Wasseraufbereitung für Bochum
Zu den Garanten für hohe Trinkwasserqualität gehört modernste Mess- und Regelungstechnik in der Wasseraufbereitung. Und in der Tat: Das sauber aufbereitete Bochumer Trinkwasser erreicht Bestwerte in Puncto Qualität. Die Stadtwerke Bochum bewerben es als „H2BO – Bochums Erfrischungsformel“.
Regelmäßig wird die Trinkwasserqualität von der Westfälischen Wasser- und Umweltanalytik GmbH überprüft. Hinzu kommen Analysen durch das Chemische Untersuchungsamt der Stadt sowie das Hygieneinstitut Gelsenkirchen. Bochumer Trinkwasser ist pur aus dem Hahn genießbar. Allerdings weisen die Stadtwerke darauf hin, dass die Qualität von den Rohrsystemen in den Häusern beeinträchtigt werden kann. Für diese Rohre sind die Hauseigentümer verantwortlich. Alte Bleirohre zum Beispiel sollten ausgetauscht werden. Labortests oder chemische Schnelltest können in den Privathäusern relevante Werte hinsichtlich der aus dem Rohrnetz im Wasser gelösten Stoffe (wie z.B. Schwermetalle) liefern, zum Beispiel mit Neomeris-Messtechnik.
Was registrieren die Wasserhärte-Messgeräte? In Bochum ist das Trinkwasser weich. Die durchschnittlichen Härtegrade in Bochum-Langendreer und Werne liegen bei 6,9 °dH, im übrigen Stadtgebiet bei 7,1 °dH (Die Abkürzung steht für Grad deutscher Härte). Der geringfügige Unterschied lässt sich dadurch erklären, dass das Trinkwasser für Bochum in zwei unterschiedlichen Wasserwerken aufbereitet wird. Weiches Wasser hat den Vorteil, dass Geräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen oder Waschmaschinen nicht so schnell verkalken wie bei hartem Wasser. Neben einem Anruf beim Wasserversorger kann als Privatperson die aktuelle Wasserhärte schnell und einfach mittels eines Tropfentest jederzeit bestimmt werden.
Quelle und Wasseraufbereitung für Bochum im Wasserwerk Witten
Woher stammt das Trinkwasser für Bochum?
Bis vor wenigen Jahren bezogen die Stadtwerke Bochum ihr Trinkwasser aus Stiepel, einem Stadtteil im Süden der Stadt. Jetzt übernehmen die Versorgung zwei Wasseraufbereitungsanlagen, die beide außerhalb der Stadtgrenzen liegen: das Wasserwerk Witten und das Wasserwerk Essen-Horst/Burgaltendorf.
Das Wasserwerk Witten liegt im Ruhrtal nahe den Ruhrauen. Es bezieht sein Rohwasser aus einem 57 Hektar großen Wassergewinnungsgebiet. Natürlich vorgereinigtes Ruhr-Wasser wird durch großen Versickerungs-Becken in den Untergrund infiltriert. Dort mischt sich Uferfiltrat mit Grundwasser und fließt über ein natürliches Gefälle ins Wasserwerk.
Wie läuft die Wasseraufbereitung für Bochum im Wasserwerk Witten ab?
Die ersten Stationen heißen Vorreinigung und Säuberung mit dem Feinrechen. Bei Bedarf kommt eine Flockung hinzu. Danach wird das Wasser in einem Sedimantationsbecken weiter aufbereitet und mit Grundwasser angereichert. Es folgt eine sogenannte Langsam-Sand-Filtration und ein Untergrund-Durchlauf.
Danach findet seit 2017 eine weitergehende Aufbereitungs-Phase statt. Es wird als „Prävent plus“ oder Schwerter Verfahren bezeichnet. Dazu gehört eine Ozonung mit Ozongeräten und Ozonmesstechnik. Es folgen Flockung, Mehrschichtfiltration und Korn-Aktivkohle-Adsorption. Die Nachbehandlung läuft frei von jeder Chemie ab, indem das Wasser physikalisch entsäuert und per UV-Licht statt Chlor desinfiziert wird. (UV-Anlagen sowie Ozongeneratoren & Messtechnik zur Wasser-Desinfektion gehören zum großen Sortiment von Neomeris, Hildesheim).
Das sauber und umweltfreundlich aufbereitete Trinkwasser fließt aus Witten in Teile von Bochum, Dortmund, Castrop-Rauxel und Herne. Jährlich sind es rund 25 Millionen Kubikmeter.
Nach dem sogenannten Neuen Essener Verfahren arbeitet das Wasserwerk Essen-Horst. Es wurde mit dem Wasserwerk Essen-Überruhr zu einem Verbundwasserwerk zusammengeschlossen, sodass das Wasser viele Reinigungsstufen durchläuft. Nach einer Sedimentation, Schnellfiltration und Langsam-Sand-Filtration erfolgen die Ozonung mittels on-site erzeugten Ozon, dessen Konzentration mit Ozonmesstechnik überwacht wird, bei Bedarf eine Flockung und schließlich eine Mehrschicht-Filtration. Weitere Schritte sind Korn-Aktivkohle-Adsorption, physikalische Entsäuerung und Desinfektion mit UV-Licht. Auch die Wasseraufbereitung in Essen geschieht chemiefrei (Quelle: Stadtwerke Bochum). Messgeräte für chemische Parameter, als auch alle relevanten Komponenten im Bereich der Desinfektion mittels UV und Ozon liefert Neomeris.
Das Bochumer Trinkwasser ist also „top“. Industriebetriebe in Bochum werden auch mit sogenanntem Prozesswasser versorgt. Es ist nicht so rein wie Trinkwasser, aber frei von Stoffen, die Industrieanlagen schädigen. Reinstwasser wird von Spezialbetrieben hergestellt. Es ist „Wasser pur“ und enthält weder das im Trinkwasser vorkommende Calcium noch Magnesium. Nutzer sind die Lebensmittel- Pharma- oder Halbleiterindustrie. Möglich macht es …
… Hightech-Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik von Neomeris, Hildesheim, für die Wasseraufbereitung Bochum.