Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Göttingen
Tradition und Zukunft für innovative Wasseraufbereitungsanlagen Göttingen
Die Stadtwerke Göttingen AG versorgt über 120.000 Göttinger Bürger mit lebenswichtigem Trinkwasser. 80 Prozent davon stammen aus der Sösetalsperre im Harz (Harzwasserwerke GmbH). Die restlichen 20 Prozent kommen aus drei Grundwasserwerke der Stadtwerke Göttingen AG: Springmühle, Stegemühle und Weendespring welche auch die Aufbereitung machen.


Die Stadtwerken Göttingen AG überwacht die Qualität des Trinkwassers durch regelmäßige Kontrollen und Tests. Es werden chemische und mikrobiologische Analysen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Wasser den geltenden Qualitätsstandards der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) entspricht und somit sicher zum Verzehr geeignet ist.
Die Trinkwasserversorgung in Göttingen: Hohe Qualität und Vielfalt der Wasserquellen
Die Trinkwasserversorgung in Göttingen: Hohe Qualität und Vielfalt der Wasserquellen
Die Stadtwerke Göttingen AG ist für die Wasserversorgung von über 120.000 Einwohnern in Göttingen verantwortlich. Das Trinkwasser für die Stadt wird zu etwa 80 Prozent aus der Sösetalsperre im Harz bezogen, die von den Harzwasserwerken betrieben wird. Die restlichen 20 Prozent werden aus den eigenen Wassergewinnungsanlagen der Stadtwerke Göttingen AG gewonnen, darunter die Anlagen Springmühle, Stegemühle und Weendespring.
Durch einen aufwendigen Prozess wird das Harz- und Eigenwasser miteinander gemischt, um eine besonders gute Qualität des Göttinger Trinkwassers zu erreichen. Experten bestätigen die hohe Qualität des Wassers. Ein weiterer Vorteil des Göttinger Trinkwassers ist seine Weichheit, da die Wasserhärte nur bei etwa sieben Grad deutscher Härte (7°dH) liegt.
Das aufbereitete Trinkwasser wird über ein umfangreiches Netzwerk von etwa 500 Kilometern Wasserleitungen in Göttingen verteilt. Etwa 20.000 Hausanschlüsse liefern täglich etwa 25.000 Kubikmeter Trinkwasser, wobei an Spitzentagen auch die anderthalbfache Menge erreicht werden kann.
Die Geschichte der Wasserversorgung in Göttingen umfasst verschiedene Meilensteine. Im Jahr 1872 beschloss der Stadtrat den Bau einer Wasserleitung zwischen der Reinsquelle und den Brunnen in der Innenstadt. 1892 ging der erste Brunnen auf dem Gelände der Stegemühle in Geismar in Betrieb. 1932 wurde die Springmühle in Grone von der Stadt übernommen und sieben Jahre später erschlossen.
In den Jahren 1948 bis 1978 gab es verschiedene Entwicklungen zur Erneuerung und Erweiterung der Wasserversorgungsanlagen aufgrund einer Wasserknappheit. 1978 wurde ein Abkommen mit den Harzwasserwerken geschlossen, und zwei Jahre später begann der Bezug von Trinkwasser aus der Sösetalsperre über eine 40 Kilometer lange Leitung.
In den folgenden Jahren wurden Wasserschutzzonen rund um die Wassergewinnungsgebiete, insbesondere die Springmühle, eingerichtet. Im Jahr 1996 verkaufte das Land Niedersachsen die Harzwasserwerke, und seitdem gehören sechs Prozent des Unternehmens den Stadtwerken Göttingen.
Im Jahr 2001 wurde ein zweites Wasserkraftwerk an der Harzwasser-Übernahmestation in Weende gebaut, um einen Großteil des Strombedarfs für die Pumpen im Stadtgebiet zu decken. Ein erstes Kraftwerk entstand bereits in den frühen 1990er Jahren.