Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Hannover
Tradition und Zukunft für innovative Wasseraufbereitungsanlagen Hannover
Innovative Messtechnologie für Wasseraufbereitungsanlagen, Hannover
Zuverlässige Messtechnik und Regeltechnik sowie Anlagen zur Desinfizierung spielen eine wesentliche Rolle zur besseren Nutzung und Erschließung der Ressource Wasser.
In modernen Wasseraufbereitungsanlagen kommen hochentwickelte Systeme und Prozesse zum Einsatz, die nur mit zuverlässiger Messtechnologie und Regeltechnik funktionieren.
Die öffentliche Wasserversorgung in Deutschland unterliegt
präzise festgelegten Normen in DIN 2000 und 2001.
Darin sind unter anderem die Anforderungen an Trinkwasser
sowie für Planung, Bau und Betrieb von Versorgungs- und
Wasseraufbereitungsanlagen beschrieben.


Bestandteile von Wasseraufbereitungsanlagen
Die Wasserhärte Messung ist in fast jeder Aufbereitungsanlage ein elementarer Bestandteil.
Die Umkehrosmose ist ein Filtrations-Prozess, bei dem Wasser durch eine Membran gepresst wird. Dabei werden die Schmutz-Anteile
von der Membran festgehalten, das gereinigte Wasser wird
aufgefangen und weiter verwendet.
Um die erforderliche Wasserqualität im Prozesswasser sicherzustellen, muss in Abhängigkeit von der Rohwasserqualität, eine Wasseraufbereitung (Filtration, Enthärtung, Entsalzung usw.), durchgeführt werden. Dabei wird Reinstwasser wie in der Getränke- oder Lebensmittelindustrie immer mehr zum Standard.
Keimfreies Wasser durch Wasseraufbereitungsanlagen
Keimfreies Wasser durch Wasseraufbereitungsanlagen
Auch für Brauchwasser gilt häufig ein ähnlich hoher Reinigungsstandard wie für die Leitungen selbst.Hierbei darf es ebenfalls zu keiner Verkeimung kommen.
Das Reinstwasser wird für sehr sensible Produktionsbereiche, wie z. B. in der Medizintechnik,in Kliniken, in der Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie in der Halbleiter-Produktion, benötigt.
Die Herstellung von Reinstwasser ist sehr aufwändig. Die Beseitigung von Fremdstoffen im Wasser macht eine konstante differenzierte Überwachung notwendig.
Die pharmazeutische Industrie hat besonders hohe Standards an aufbereitetes Wasser, auch Pharmawasser genannt. Hohe Qualitätsanforderungen erfordern einen hohen Aufwand an die Messtechnologie in der Wasseraufbereitungsanlage.
Die Aufbereitung von privaten und industriellen Abwässern erfolgt in drei Stufen. Speziell durch Mikroverunreinigungen z.B. durch pharmazeutische Stoffe wird eine vierte Stufe immer notwendiger, um die Wasserqualität zu gewährleisten.
Regularien für Trinkwasser in Wasseraufbereitungsanlagen auch in Hannover
Regularien für Trinkwasser in Wasseraufbereitungsanlagen auch in Hannover
Die hygienischen Anforderungen an Trinkwasser, Bade- und Prozesswasser (z.B. Kühlwasser) werden in verschiedenen Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen beschrieben und geregelt.
Diese Regularien sind bei einer Wasseraufbereitungsanlage zu beachten und einzuhalten.
Gemäß der Trinkwasserverordnung dürfen für die Desinfektion in Wasseraufbereitungsanlagen zur Zeit nur die zugelassenen Chemikalien Chlorgas, Natrium- und Calciumhypochlorit, Chlordioxid und Ozon sowie die UV-Bestrahlung eingesetzt werden. Die Chlorung, sowohl mittels Chlorgas oder Hypochlorit-Dosierung, ist vor allem aufgrund der Depotwirkung und der damit verbundenen geringen Gefahr der Wiederverkeimung , das am häufigste eingesetzte Desinfektionsverfahren in der Wasseraufbereitung.
Die mikrobiologische Wirkung der Chlorung durch hypochlorige Säure ist stark pH-Wert-abhängig und erfordert somit in der Praxis häufig eine Korrektur des pH Werts durch Säurezugabe in der Wasseraufbereitungsanlage. Die Menge des zu dosierenden chlorhaltigen Produktes richtet sich nach der Chlorzehrung im Wasser und den Desinfektions-anforderungen, die je nach Einsatzbereich unterschiedlich sein können.
Regularien von Kühlwasser in Wasseraufbereitungsanlagen
Bei der Behandlung von Kühlwasser , sowohl bei Durchlaufkühlsystemen- als auch in offenen Kreisläufen, wird eine wirksame Eliminierung von Mikroorganismen, vor allem zur Verminderung der Biofilmbildung und Vermeidung von Legionellen, berücksichtigt.Die Verwendung und der fachgerechte Einsatz von Bioziden unterliegt der EU Biozidverordnung und der GefStoffV (siehe Details und Anmerkungen in der VDI 2047_2)
Vielfach werden oxidierende Biozide auf der Basis anorganischer oder organischer Chlor-verbindungen verwendet, dessen Wirksamkeit gegen Legionellen durch eine Prüfung nach DIN EN 13623 zu erfolgen hat.
Zitat aus VDI 2047-2 :
„Bei oxidativen Bioziden ist eine kontinuierliche Überwachung möglich. Als Steuergröße für die Dosierung können amperometrische oder direkt-fotometrische Meßmethoden herangezogen werden. Die Messung des Redoxpotentials eignet sich nur als Überwachungsparameter. Zur diskontinuierlichen Messung hat sich die DPD-Methode nach DIN 38408 bewährt“
Die DPD (N,N-Diethyl-p-phenylendiamin) Methode gemäß DIN EN ISO 7393-2 (früher DIN 38408) ist weltweit für die photometrische Chlorbestimmung anerkannt und zugelassen.
Das Verfahren basiert auf der Bildung eines roten Farbstoffs aus der Reaktion des DPD mit Chlor im wässrigen Medium bei pH 6-7. Die optische Adsorption ist direkt proportional zur vorhandenen Farbstoffkonzentration bzw. zur vorliegenden Menge an freiem Chlor.
Um anschließend den Gesamtchlorgehalt zu bestimmen, verwendet man den Zusatz von Kaliumjodid (KJ):
In der Probe setzen die Chlorsubstitutionsprodukte eine stöchiometrische Menge an Jod frei, welches anstelle des Chlor mit dem DPD reagiert. Aus der gebildeten Farbstoffintensität wird so der Gesamtchlorgehalt ermittelt. Das gebundene Chlor (vor allem Chloramine) ergibt sich aus der Differenz von Gesamtchlor und freiem Chlor.